Im Mai verzeichnete der Fonds ebenso wie sein Referenzindikator eine negative Wertentwicklung.
Unser Aktienportfolio belastete aufgrund des Rückgangs unserer südkoreanischen und lateinamerikanischen Titel die Strategie im Berichtszeitraum.
Die wichtigsten Performancetreiber waren Fremdwährungsanleihen, darunter insbesondere die quasi-staatliche Anleihe von PEMEX sowie Anleihen der Elfenbeinküste.
Ebenso trugen die Positionen in ungarischen und mexikanischen Lokalwährungsanleihen zur Fondsperformance bei.
Die Strategie profitierte von unseren Positionen in Schwellenländerwährungen, z. B. von unserer Long-Position im chilenischen Peso und unserer Short-Position im chinesischen Yuan.
Wir bleiben bei Schwellenländeranlagen für 2024 konstruktiv.
Vor dem Hintergrund der ersten Anzeichen einer Verlangsamung der US-Konjunktur erhöhten wir die modifizierte Duration des Fonds leicht auf nunmehr knapp 400 Basispunkte.
Bei Lokalwährungsanleihen bevorzugt der Fonds weiterhin Länder wie Mexiko und Brasilien, in denen die kurzfristigen Realzinsen nach wie vor extrem hoch sind.
Im Berichtszeitraum nahmen wir Gewinne auf unsere gesamte Long-Strategie in chinesischen Zinsen mit.
Bei den Fremdwährungsanleihen hält der Fonds weiterhin ein Long-Exposure in Anleihen mittel- und osteuropäischer sowie lateinamerikanischer Länder.
Im Monatsverlauf nahmen wir nach der Kurserholung Gewinne auf die chinesischen Titel Miniso und New Oriental mit. Im Gegenzug erhöhten wir unsere Beteiligungen an dem chinesischen Flash-Shopping-Unternehmen VIPShop und der Immobiliengesellschaft Embassy.
In der Aktienkomponente haben wir die Aktienquote auf 29% erhöht, mit einem hohen Exposure in asiatischen Märkten, insbesondere in koreanischen und taiwanesischen Technologiewerten, wo das Thema Künstliche Intelligenz die Nachfrage nach Halbleitern und elektronischen Bauteilen nachhaltig steigert.
In der Währungskomponente halten wir an einem ausgewogenen Exposure in Schwellenländerwährungen fest, wobei wir insbesondere Long-Positionen im brasilianischen Real und im chilenischen Peso besitzen.
Asien | 83.0 % |
Lateinamerika | 15.5 % |
Osteuropa | 1.5 % |
Insgesamt % Aktien | 100.0 % |
Marktumfeld
Wie die neuesten rückläufigen Zahlen zu den Einzelhandelsumsätzen und zum NBS-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe zeigen, leidet China weiterhin unter seiner schwachen Wirtschaft.
Außerdem standen im Mai in mehreren Ländern (Indien, Südafrika und Mexiko) Wahlen an, die offenbar eine erhöhte Volatilität von Vermögenswerten aus diesen Ländern verursachten.
In Brasilien senkte die Zentralbank die Leitzinsen um 25 Basispunkte (statt, wie erwartet, um 50 Bp.), was sich negativ auf den brasilianischen Real und die Märkte auswirkte.
Im Monatsverlauf gaben die Aktienmärkte der Schwellenländer nach, da sie durch die Underperformance Chinas und Brasiliens belastet wurden.