Der Fonds erzielte im Mai eine positive absolute und relative Performance.
Unser Portfolio profitierte von seinen wichtigsten Anlagethemen, d. h. sowohl erstklassigen als auch hochverzinslichen Wertpapieren beispielsweise aus dem Finanz- und dem Energiesektor, unseren spezifischen Überzeugungen und unseren Positionen, die eine Umstrukturierung durchmachen.
Ferner profitierten wir von unseren durch Unternehmenskredite besicherten Anleihen („Collateralized Loan Obligations“, CLOs), die sich weiterhin kontinuierlich gut entwickelten.
Wir konzentrieren uns weiterhin auf unsere wichtigsten Anlagethemen durch die Auswahl hochverzinslicher Anleihen im Energie- und Finanzsektor und unsere Auswahl an CLOs („Collateralized Loan Obligations“).
Zudem halten wir in diesem volatilen Umfeld unsere Absicherungsstrategien an den Märkten bei über 20%, um das Portfolio gegen das Risiko weiterer Marktverwerfungen abzusichern. Gleichzeitig konzentrieren wir uns auf das Alpha.
Denn nach schwachen Jahren aufgrund der reichlichen Liquidität und der niedrigen Kapitalkosten dürften die Ausfallraten wieder auf ein normaleres Niveau steigen, was wir als Katalysator betrachten, der echte spezifische Chancen schaffen dürfte.
Ferner dürften der hohe Carry des Portfolios (über 7%) und die attraktiven Bewertungen am Kreditmarkt die Volatilität kurzfristig abschwächen und mittel- bis langfristig für eine gute Performance sorgen.
Europa | 68.5 % |
Nordamerika | 11.5 % |
Lateinamerika | 8.9 % |
Asien | 4.2 % |
Osteuropa | 3.4 % |
Naher Osten | 1.8 % |
Afrika | 1.5 % |
Asien - Pazifik | 0.3 % |
Total % of bonds | 100.0 % |
Marktumfeld
Im Mai gab es erste Anzeichen für eine Normalisierung der US-Konjunktur, denn die Einzelhandelsumsätze gingen überraschend zurück und der Arbeitsmarkt scheint sich ebenfalls zu normalisieren.
Trotz der leicht rückläufigen Inflationszahlen blieben die Mitglieder der US-Notenbank im Laufe des Monats vorsichtig.
In der Eurozone war der Trend umgekehrt: Nach solideren BIP-Zahlen für das erste Quartal gab es weitere Anzeichen einer Konjunkturerholung, z. B. einen Anstieg des zusammengesetzten Einkaufsmanagerindex.
Diese Dynamik spiegelte sich auch in den Inflationszahlen wider, die im Mai wieder aufwärts tendierten und von +2,4% im Vormonat auf +2,6% stiegen.
Diese asynchrone Entwicklung führte zu stark nachgebenden Zinsen in den USA, wo 10-jährige Laufzeiten im Monatsverlauf um -18 Bp. nachgaben, während der Trend in der Eurozone eher in die andere Richtung ging.
Andererseits profitierten die Kreditmärkte von einer stärkeren Risikobereitschaft, wie die Verengung der Kreditspreads im Itraxx Xover Index um -22 Bp. im Monatsverlauf belegt.