Der Fonds erzielte im Mai trotz der Volatilität der Anleihen eine positive absolute und relative Performance.
Der Fonds profitierte in erster Linie von seinem Long-Exposure am kurzen Ende der deutschen Zinskurve aufgrund rückläufiger Entwicklungen an den Zinsmärkten, insbesondere bei kurzen Laufzeiten.
Unsere Credit-Komponente trug ebenfalls positiv zur Performance bei, was dem Rückgang der Zinsen im Berichtszeitraum und ihrem Carry zu verdanken war. Außerdem erzielten unsere Absicherungen zur Senkung unseres Exposures im risikoreichsten Marktsegment in einem Umfeld mit sich ausweitenden Credit Spreads eine positive Performance.
Schließlich profitierte das Portfolio weiterhin von der guten Wertentwicklung unserer Auswahl an durch Unternehmenskredite besicherten Anleihen (Collateralized Loan Obligations, CLO) und unserem Exposure in Geldmarktinstrumenten.
Die Resilienz der einzelnen Volkswirtschaften, die sich in der durch die gestiegenen Realeinkommen ermöglichten sanften Landung in Europa zeigt, während die Inflation sich allmählich wieder dem Zielwert nähert, dürfte es der EZB ermöglichen, ihren Zinssenkungszyklus schrittweise fortzuführen.
Angesichts der herrschenden politischen und geopolitischen Risiken behält das Portfolio jedoch eine ausgewogene Positionierung bei.
Zum einen durch eine hohe Allokation in Anleihen, insbesondere Anlagen in Unternehmensanleihen mit kurzer Laufzeit und guter Bewertung sowie CLOs, die eine attraktive Carry-Quelle bieten.
Zum anderen mit einem Long-Exposure am kurzen Ende der deutschen Kurve, die in einem ungünstigen Szenario von einer Flucht in die Qualität, aber auch von den Zinssenkungen der EZB profitieren dürfte.
Gleichzeitig halten wir an Absicherungen auf dem Credit Markt (iTraxx Xover) fest, da die Märkte in einem nach wie vor unsicheren geopolitischen Umfeld auf niedrigen Niveaus gehandelt werden.
Ferner sind wir in Geldmarktinstrumente investiert, die eine attraktive Carry-Quelle mit begrenztem Risiko darstellen.
Europa | 76.2 % |
Nordamerika | 14.1 % |
Osteuropa | 8.2 % |
Asien - Pazifik | 1.1 % |
Lateinamerika | 0.3 % |
Total % of bonds | 100.0 % |
Marktumfeld
Der Inflationsdruck ließ in den USA mit +3,3% im Juni etwas nach, doch die Dynamik auf dem Arbeitsmarkt blieb hoch, ebenso wie die Aktivität im Dienstleistungssektor, die sich im Laufe des Monats wieder beschleunigte.
Auf ihrer Sitzung ließ die US-Notenbank die Zinssätze daher unverändert, wobei ihre Mitglieder eine Zinssenkung bis Ende 2024 erwarten.
Die EZB senkte auf ihrer monatlichen Sitzung den Leitzins um 0,25% und erinnerte daran, dass künftige Zinssenkungen auch von den Wirtschaftsdaten abhängen.
Die Risikoaversion war jedoch aufgrund der Polarisierung des politischen Spektrums bei den Europawahlen hoch, was zu einer Ausweitung der Kreditspreads im iTraxx Xover Index um +23 Bp. führte.
Die Auflösung der Nationalversammlung in Frankreich und der Aufstieg der Oppositionsgruppen schürte erneut Haushaltsängste, was dazu führte, dass die Zinsdifferenz zwischen französischen und deutschen Anleihen auf über 80 Basispunkte stieg.